und momentan in Neuseeland unterwegs. Eigentlich wollte ich länger hier bleiben und auch Arbeit finden, geht aber leider nicht.
Naja, von daher bin ich am überlegen, ob ich mit dem Motorrad welches ich mir hier gekauft habe (gebrauchte BMW 800 Dakar mit 34.oookm), mich dann wieder auf den Heimweg machen soll. Allerdings sind da noch einige Fragen offen:
-Wie weit kommt man mit so einem Motorrad?
-Wie weit kommt man wenn man nicht wirklich Ahnung von der Technik hat falls etwas kaputt geht?
-Kann man Reifen wechseln lassen oder sollte man das selber machen können?
-Was kommen ungefähr für Kosten auf mich zu?
-Wo kann ich ggf etwas arbeiten um meinen Geldbeutel wieder zu füllen?
-Wie ist es mit der Verständigung?
-etc.pp.
Naja, ich glaube das war dann erstmal alles was es zu fragen gibt, falls etwas bereits auf Ihrer Homepage beantwortet wurde möchte ich die Dopplung entschuldigen."
Da sitzt jemand über ca. 40.000 Fahr-Kilometer von Deutschland entfernt, kauft sich ein altes Motorrad, hat kein 'Carnet de Passage' (amtliches internationales Zolldokument fürs Fahrzeug, für das schon mal -je nach Ausstellungsland- einige tausend EURO hinterlegt werden muß), hat keine Fernreise-Erfahrung, keine Reparatur-Erfahrung, kein Reparatur-Handbuch, kein Spitzen-Werkzeug, keine sonstige Reise-Ausstattung, keine Impfungen, keine Visa
(ergibt sich alles aus seiner gesamten mail, die hier bewußt nicht vollständig wiedergegeben werden kann/soll),
ja, verfügt noch nicht einmal über ausreichend Geld ... und ... will einfach -völlig gedankenlos- über 40.000km nach Deutschland über Land durch unsichere Gebiete fahren, ohne sich auch nur einen Deut selbst informiert zu haben und will, daß man ihm seine extrem unkonkreten, wirren, teilweise völlig unsinnigen, unzumutbaren Fragen auch noch beantwortet ...
Zum letzten Mal habe ich eine derart unzumutbare mail dennoch mehr als ausführlich beantwortet.
... leider war dieser uneinsichtige, unvorbereitete, blindäugige traveller (der mir später -in einer weiteren mail- widersprüchlich schrieb, er habe bereits über 90.000km Reiseerfahrung)
völlig undankbar über meine sehr ausführlichen Informationen und versprühte unerträgliche statements.
Ich hatte mir früher (vor meiner ersten Fernreise vor etwa 40 Jahren) händeringend gewünscht, irgendjemand hätte mir nur annähernd Antworten auf meine ganz konkreten Fragen bzgl. der kommenden Fern-Reise geben können; damals aber versuchte man vergeblich, grundlegende INFOS zur Reiseplanung, zu den Verhältnissen in anderen Ländern zu bekommen, es gab sie entweder überhaupt nicht, kaum oder sie waren schlecht, sehr, sehr veraltet (teilweise Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte alt).
Ich meine, auf meiner 'website' mehr als ausführlich Stellung bezogen zu haben zu den relevanten Reiseplanungen, meint, Reisevorbereitungen, zu den unbedingt zu erledigenden Dingen, zu den Problembereichen abenteuerlicher (Motorrad-) Fernreisen sowie Anregungen gegeben zu haben bzgl. der Lösung potentieller Probleme.
Ich hätte vor meinen Reisen derartige INFOS tierisch aufgesogen statt extrem beleidigend rumzumeckern.
Ich meine, niemand kann erwarten, daß er Antworten von mir erhält, wenn ich merke, daß der Fragesteller sich selbst in keinster Weise Mühe gemacht hat
-vor seiner mail wenigstens selbst ein wenig nachgedacht zu haben
-Dinge selbst in die Wege geleitet zu haben
-zumindest aber in meiner umfangreichen website nachgeschaut zu haben, ob er nicht bereits dort Antworten auf seine Fragen findet ... in meiner website werden quasi alle relevanten Themen behandelt oder wenigstens Hinweise ('links' etc.) gegeben, wo man weiterblättern ('-surfen') kann.
Angesichts dessen sehe ich mich veranlaßt, demnächst nicht mehr jede mail zu beantworten.
Nun noch einmal das Wichtigste auf Motorrad-Fernreisen:
Man sollte bei allen evtl. Problembereichen stets 'den Kreis schließen können', was meint, daß man möglichst -vor Welt-Reiseantritt- alle potentiellen Problemlösungen bedacht hat. Greifen wir nur mal 2 Beispiele heraus:
1.) 'Technik Motorrad': Kreis geschlossen halten meint hier:
-nach Möglichkeit mit einem neuen Motorrad losfahren
-das beste Werkstatthandbuch mit Bildern (kann jeder Reparateur in Entwicklungländern verstehen) mitnehmen
-das beste Werkzeug mit sich führen
-mitnehmbare Ersatzteile dabei haben
-wenigstens ein bißchen reparieren können
-Geld bei BMW (oder andere Mot-Fa.) in Deutschland vor Abreise hinterlegt zu haben für evtl. abrufbaren Ersatzteiltransport per DHL ins Ausland
-vor Abreise in Deutschland mit DHL Kontakt knüpfen (daß sie mich bereits kennen) und mitteilen, daß es sein kann, daß ich mir evtl. ein Teil zuschicken lassen muß (sodaß, wenn ich am gleichen Tag z.B. aus Indien ein FAX an BMW und an DHL zeitgleich sende, in dem steht, welches Ersatzteil ich wo benötige,
mein Ersatzteil sofort abgesandt wird; Geld liegt ja bei BMW für Ersatzteil und Transport)
-jederzeit über ausreichend Bar-Geld (Landeswährung u. US $) zu verfügen, um unterwegs -im Notfall- das Motorrad in die nächstgrößere Stadt per LKW transportieren zu lassen, wo ich dann in aller Ruhe (Hotel) weitere Schritte unternehmen kann (selbst reparieren; reparieren zu lassen; mir Ersatzteile von BMW per DHL-Expressservice schicken zu lassen ... etc. ...).
...Damit wäre der 'Kreis geschlossen'; quasi alle Eventualitäten sind abgedeckt!!!
2.)'Geldversorgung unterwegs' (siehe hierzu meine separate 'html-Seite'):
MONEY supply on world-trips
'Kreis geschlossen halten' meint hier:
-stets über ausreichend Bargeld zu verfügen; sowohl US $ als auch Landeswährung, insbesondere in kleinen Stückelungen
-Reiseschecks mitzuführen
-'American Express Travelers Cheque Card' (weltweit abhebbar) dabei zu haben
-zuhause in Deutschland über 1, 2 oder mehrere Personen zu verfügen, auf die man sich 100%-ig (nicht 90%-ig) verlassen kann, sodaß sie -im Bedarfsfalle- sofort, ohne Diskussionen, Bargeld
per Express schicken ...
-über 'WESTERN UNION International money transfer' Geld abrufen (zu können)
-in Notsituationen zu wissen, wie man welche Hilfe von der Deutschen Botschaft
oder anderen Institutionen erhält
-bereits zuhause eine Reisekranken-Versicherung bzw. Rücktransportversicherung (z.B. ADAC) abgeschlossen zu haben, sodaß im schlimmsten Falle (Unfall, schwere Krankheit) der ADAC (Rettungsflugwacht) den sofortigen Rücktransport durchführt, ohne daß man selbst Geld in die Hand nehmen muß ...
... damit wäre auch hier der 'Kreis geschlossen'.
Angelehnt an diese Beispiele muß ich -vor Abreise- für alle potentiellen Haupt-Problembereiche analoge Lösungsmöglichkeiten -möglichst realitätsnah- durchspielen!
Meine wichtigsten WELTREISE-INFOS erhalten Sie, wenn Sie erst
folgende Haupt-Seite:
Planning adventurous
world-tours
anklicken ... dort finden Sie zahlreiche, weitere 'links' ... darüberhinaus klicken Sie meine
Hauptseite 'LINKS'
LINKS adventurous world tours
an, von wo aus Sie zu weiteren umfangreichen INFO-Seiten gelangen ...
... z.B.:
-allgemeine Welt-Reise-Infos
-supranationale, regionale Welt-Reise-Infos
-INFORMATION über globales Motorradreisen und generelle Weltreise-Infos
-Motorrad-Weltreise-INFOS von 58 Motorrad-Weltumrundern
Eine effiziente Planung ist nicht nur stressig, sie kann auch sehr viel (Vorbereitungs-) Spaß machen; vor allem aber ist sie unerläßlich, um einen angenehmen Reiseverlauf zu gewährleisten, bei dem zumindest unnötige Reisekomplikationen 'ex ante' weitgehend ausgeschlossen werden können. Eine noch so gut geplante Abenteuertour ist allerdings lediglich ein 'wohlkalkuliertes Risiko'; 'ex definitione' bleibt stets ein Restrisiko ... das muß auch so sein ... denn sonst wäre es ja kein Abenteuer ...
Eine tolle Abenteuer-Tour wünscht Ihnen
Jochen A. Hübener
Berlin, den 01.Dezember 2006
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